17.05.2024 08:00 Uhr

Medien: Festgeldkonto des FC Bayern leert sich

Das Festgeldkonto des FC Bayern leert sich angeblich
Das Festgeldkonto des FC Bayern leert sich angeblich

Das berühmt-berüchtigte Festgeldkonto des FC Bayern hat sich in den letzten Monaten offenbar arg geleert.

Wie es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" heißt, hat der deutsche Rekordmeister nur noch geschätzte 80 Millionen Euro auf der hohen Kante. Als Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic sowie der inzwischen ebenfalls entlassene Technische Direktor Marco Neppe noch im Amt waren, soll der Kontostand satte 165 Millionen Euro betragen haben.

Neben dem im vergangenen Sommer getätigten Rekordtransfer von Harry Kane, für den 100 Millionen Euro Ablöse an Tottenham Hotspur flossen, hätten demnach auch die durchaus kostenintensiven Wintertransfers die Kassen belastet.

Insgesamt 18 Millionen Euro machte der FC Bayern für die (in den Januar vorgezogene) Verpflichtung von Bryan Zaragoza vom FC Granada locker. Sacha Boeys Wechsel von Galatasaray nach München soll den Klub sogar 35 Millionen Euro gekostet haben.

Dass sie eine Verstärkung sein können, konnten beide Spieler aus unterschiedlichen Gründen bislang nicht nachweisen. Kein Wunder also, dass sich im Aufsichtsrat Kritik an den Deals aus dem Januar regen soll.

FC Bayern muss Transfer-Einnahmen generieren

Klar ist zudem: Um den in der kommenden Transferperiode angepeilten Kader-Umbruch mit angeblich bis zu sieben Neuzugängen bewerkstelligen zu können, müssen zunächst Einnahmen durch Verkäufe generiert werden.

Kandidaten wurden zuletzt rund um die Säbener Straße einige gehandelt. "Sport Bild" nannte in diesem Zusammenhang Dayot Upamecano, Leon Goretzka und Noussair Mazraoui. Auch der erst im Sommer verpflichtete Min-jae Kim soll nicht unverkäuflich sein. 

Bei Alphonso Davies sowie Kingsley Coman soll der FC Bayern demnach im Falle eines guten Angebots gesprächsbereit sein. Selbiges gilt für Serge Gnabry, für den es wegen seiner Verletzungsanfälligkeit derzeit aber wohl keinen Markt gibt.